Die Homöopathie ist eine Behandlungsmethode
aus der Naturheilkunde

Der deutsche Arzt und Chemiker  Samuel Hahnemann entwickelte eine sanfte Heilmethode, die seinen Patienten schnell und sicher helfen sollte. Er nannte sie Homöopathie – dieser Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie „Ähnlich dem Leiden“.

Das Ähnlichkeitsprinzip: „similia similibus curentur“, zu Deutsch: „Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden.“

Das bedeutet, dass eine Substanz, die bei einem gesunden Menschen bestimmte Symptome hervorruft, einen kranken Menschen mit genau denselben oder ähnlichen Symptomen zu heilen vermag. Der große Vorteil: die Homöopathie ist, bei guter Beratung, praktisch nebenwirkungsfrei und daher besonders für empfindliche Menschen, Kinder und Schwangere geeignet.

Potenzen und Potenzieren

Das Potenziersystem der Homöopathie scheint anfangs sehr komplex, lässt sich aber leicht verstehen. Die Potenzen werden durch die Angabe D, C, M oder LM(=Q) beschrieben. Die Zahl hinter dem Buchstaben gibt die Anzahl der Verdünnungsschritte wieder.

„D“ steht für Verdünnung 1:10
„C“ für das Verhältnis 1:100
„M“ ist eine Abkürzung für C1000
„LM“ oder Q für Verdünnungsschritte 1:50 000

Beim Potenzieren geht man von einem gelösten Ausgangsstoff (Konzentrat, Urtinktur) die nach bestimmten Kriterien verdünnt und verschüttelt wird. So entsteht ein Mittel der Potenz D6 durch sechsmaliges verdünnen und verschütteln im Verhältnis 1:10. Unterschiedliche Potenzen zeigen einen unterschiedlichen Einfluss auf die Erkrankung. Je höher die Potenz, desto sanfter, sicherer und schneller wirkt das Mittel.

Potenzen bis D12 oder C12 (Tiefpotenzen) wirken mehr auf körperlicher Ebene
Mittlere Potenzen bis D30 oder C30 wirken sowohl auf körperlicher, als auch auf energetischen Ebene
Hochpotenzen über D30/C30 wirken überwiegend auf energetischer Ebene

Dosierung und Einnahme

Für die Selbstmedikation sind Potenzen wie D4, D6, D12 oder D30 üblich. Höhere Verdünnungen sowie C, M und LM- Potenzen sind verschreibungspflichtig. Die Dosierung ist abhängig von der Stärke der Beschwerden und der Potenz. Nach der Besserung wird die Frequenz der Einnahme gesenkt. D 6 und D12 wird üblicherweise 3mal täglich 1 Gabe eingenommen, im Akutfall auch bis zu viertelstündlich. C30 einmal wöchentlich 1 Gabe.

Homöopathische Mittel sind als Tropfen, Tabletten oder Globuli (Zuckerkügelchen) erhältlich und werden über die Mundschleimhaut vom Körper aufgenommen. Empfehlenswert ist es das Mittel für 1 Minute im Mund zu behalten und zergehen zu lassen. Geben Sie das Mittel nicht unmittelbar vor oder nach dem Essen, Trinken, Rauchen oder Zähneputzen.

Aufbewahrung und weitere Hinweise

Da homöopathische Mittel stark verdünnt werden, sind sie vor Fremdeinflüssen zu schützen. Sie sollten ihr Mittel an einem kühlen, dunklen Ort und nicht in der Nähe stark riechender Substanzen (wie Parfüms oder ätherische Öle) aufbewahren. Große Hitze, starke Lichteinstrahlung, Magnetfelder oder Röntgenstrahlen sind zu vermeiden und können die Wirksamkeit herabsetzen.

Einige Verhaltensregeln:

Kaffee beeinträchtigt die Wirkung etlicher Mittel
Menthol (in Zahnpasta, Bonbons), Kampfer und andere ätherische Öle können die Wirkung stören

Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des für sie geeigneten homöopathischen Arzneimittels!

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